Servus Servorum
Dogmatisches Dekret »Servus Servorum« über die magdalenischen Irrlehren | |
Promulgiert von: | Papst Simon II. |
Promulgiert am: | 09. März 2016 (ASS 09.III.2016 AD) |
Simon II. Episcopus Valsantino Vaticanoque, Vicarius Iesu Christi, Successor Principis Apostolorum, Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Princeps sui iuris Status Valsantinae, Patriarcha Occidentis Orientisque, Servus Servorum Dei,
an die ehrwürdigen Brüder, die Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Priester, Diakone und an die übrigen Glieder des Volkes Gottes
Dogmatisches Dekret »Servus Servorum« über die magdalenischen Irrlehren
Der Diener der Diener Gottes, Pius XIV., hat in wahrhaftem Bemühen um die Einheit der Christenheit im Jahre des Herrn 2010 die sogenannte Mutter Oberin Maria Imaculada von der magdalenischen Gemeinschaft empfangen, nachdem diese aus eigenem Antrieb den Wunsch zum Dialog geäußert hatte. Doch anstelle auf die Vorschläge Seiner Heiligkeit zur Beilegung der Kirchenspaltung einzugehen, warf sie Seiner Heiligkeit Besessenheit von den Kräften des Bösen vor und begann ein heidnisches Ritual, das nur durch das Eingreifen der päpstlichen Garde unterbunden werden konnte. Diesen unfassbaren Missbrauch der Gastfreundschaft des Heiligen Vaters berücksichtigend, muss die Kirche feststellen, dass die magdalenische Gemeinschaft das von ihr herbeigeführte Schisma weiter mit aller Kraft verteidigt und hartnäckig einen Weg abseits der Lehre Christi verfolgt.
1. Die Wahrheit über Jesus Christus, unseren Herrn, über sein Leben und Wirken wurde niedergeschrieben von den heiligen Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die Taten und Worte seiner Jünger nach seiner Himmelfahrt und Auferstehung hat der Evangelist Lukas in der Apostelgeschichte niedergeschrieben. Über die Reisen unserer heiligen Kirchengründer Petrus und Paulus wissen wir aus den Briefen des Apostolischen Vaters und Papstes Clemens. Und neben unseren Glaubenszeugen haben auch die Geschichtsschreiber der vorchristlichen Religionen diese Ereignisse festgehalten. Für diese Wahrheiten wollen wir mit diesen Worten Zeugnis ablegen und sie zu Glaubensgrundsätzen der heiligen Kirche erheben.
2. Es ist der unabänderbare Glaube der heiligen Kirche, dass der heilige Apostel Paulus nach seiner Bekehrung auf Missionsreisen durch die Welt ging. Bei seinem Besuch in der ewigen Stadt Rem gründete er das Bistum Vikario und wurde dessen Bischof. Als er einige Jahre später nach San Pedro reiste, fand er eine trauernde Gemeinde vor, die ihn zum zweiten Bischof von San Pedro wählte. Sechs Jahre später starb er in der selben Stadt wie der heilige Apostel Petrus. Während seines Lebens hat Paulus Mediana nie besucht.
3. Es ist der unabänderbare Glaube der heiligen Kirche, dass nur die zwölf Apostel am Pfingsttag den heiligen Geist empfangen haben und dadurch zur Leitung der heiligen Kirche befähigt sind. Nur durch Handauflegen können die Gaben des heiligen Geistes von einem Mann auf einen anderen Mann übertragen werden. Die heilige Kirche steht unter der Leitung von Bischöfen, die ihre Weihe in ununterbrochener Linie auf die ursprünglichen zwölf Apostel zurückführen können.
4. Die magdalenische Gemeinschaft irrt in der Annahme, eine apostolische Gemeinschaft zu sein. Da Maria Magdalena beim Pfingstereignis nicht den heiligen Geist empfangen und auch nicht durch Handauflegen eines der zwölf Apostel zum Hirtenamt berufen worden ist, wird durch sie keine apostolische Nachfolge begründet. Die Sakramente der Weihe, die Angehörige der magdalenischen Gemeinschaft spenden, sind folglich ungültig. Eine Wandlung von Brot und Wein in Leib und Brot Jesu Christi, unseres Herrn, findet im magdalenischen Ritus nicht statt.
5. Die magdalenische Gemeinschaft irrt in der Annahme, Teil der Weltgemeinschaft der Christen zu sein. Sie lehrt nicht die Glaubensgrundsätze, die Jesus Christus, unser Herr, uns gegeben hat und der durch die vier Evangelisten festgehalten worden ist. Der magdalenische Glaube ist also eine Irrlehre und nicht vereinbar mit dem Glaubensbekenntnis der Christenheit. Durch die Taufe der magdalenischen Gemeinschaft findet keine Aufnahme in die Weltgemeinschaft der Christen statt.
6. Die magdalenische Gemeinschaft irrt in der Annahme, ihre Glaubenspraxis beruhe auf dem Vorbild Christi. Wie der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Korinth festgestellt hat, führt übertriebener Alkoholkonsum oder Unzucht zum Ausschluss vom Reich Gottes. Deswegen können weder Orgien noch Weinkonsum ein Sakrament sein und Heilswirkung entfalten. Die Glaubenspraxis der magdalenischen Gemeinschaft ist also erfüllt von Sünde. Sie ist nicht vereinbar mit dem Vorbild des Lebens unseres Herrn Jesus Christus.
7. Die heilige Kirche muss bezeugen, dass jeder ökumenistische Versuch auf eine Annäherung der magdalenischen Gemeinschaft mit der heiligen Kirche endgültig gescheitert ist. Wir stehen jedem Anhänger der magdalenischen Gemeinschaft offen gegenüber, sofern er dem heiligen Glauben den Respekt erweist, und wird sich einem respektvollen Umgang trotz der Differenzen nicht verschließen. Jeder magdalenische Gläubige, der guten Willens ist und nicht teilhat an den Gotteslästerungen seiner Gemeinschaft, kann die Erlösung erlangen. Ihm versperrt die heilige Kirche nicht den Weg zurück in die Gemeinschaft der Christen.
Valsanto, am Mittwoch nach dem vierten Fastensonntag im Jahre des Herren 2016